MP25 – Das modulare Plattformpedal

Das MP25 wurde in Steyr entwickelt und auf eigenen Prüfständen nach DIN EN ISO 4210-8 getestet. Die praktische Erprobung bis zur Serienreife erfolgte mit viel Leidenschaft überwiegend im Steyr-Land. Gefertigt wird das MP25 in Kleinserie in Österreich, mit dem gleichen Anspruch an Qualität, Präzision und Prozesssicherheit, wie man ihn sonst nur aus der industriellen Großserienfertigung kennt.

Jedes Pedal ist mit zwei Nadellagern, einem Kugellager und insgesamt neun Dichtungen ausgestattet. Diese patentierte Kombination sorgt für eine langlebige, reibungs- und wartungsarme Lageranordnung mit zuverlässigem Schutz gegen Schmutz und Wasser. Technikinteressierte können mehr Informationen darüber in der Patentschrift AT525372 erfahren.

Die Pedalwelle besteht aus einem hochvergüteten Stahl, der sonst für Gewehrläufe und höchstbelastete Teile von Schusswaffen verwendet wird. Dieser Laufstahl trägt nach ÖNORM 1205S die Kurzbezeichnung 2D, und ermöglicht eine hohe Festigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig geringem Verschleiß.

Der Pedalkörper wird in Niederösterreich auf 5-Achsen Bearbeitungszentren aus hochwertigem Aluminium-Vollmaterial gefertigt und anschließend harteloxiert nach MIL-A-8625 Typ III.

Die geschlossenen Seitenflächen des Pedalkörpers reduzieren das Risiko, beispielsweise an Ästen hängen zu bleiben.

Das Anschlussgewinde ist mit einer Reinigungsrille und einer farblichen Markierung versehen. Beides zusammen hilft, beim Einschrauben Verschmutzungen und Rückstände von Schmierfett aus dem Innengewinde des Kurbelarms zu entfernen. Zusätzlich bewirkt die Beschichtung für eine leicht klemmende Verbindung, die einem unbeabsichtigten Lockern sowie klackenden Geräusche im Betrieb entgegenwirkt.

An der Stirnseite des Pedals befinden sich zwei M6-Gewinde im Abstand von 25 Millimetern. Für den Einsatz im Straßenverkehr können hier die mitgelieferten Reflektoren vom Hersteller Cateye eingesetzt werden.
Für den Geländeeinsatz lassen sich an gleicher Stelle die eigens entwickelten Protektoren anbringen. Diese schützen den Pedalkörper und verleihen ihm eine geneigte Fläche welche ein Abgleiten an Hindernissen ermöglicht und die automatische Drehung des Pedals in die richtige Position unterstützt, falls der Fuß versehentlich auf der Stirnseite aufsetzt. Die Protektoren werden am Firmensitz in Steyr aus hochwertigem ABS in einem umweltfreundichen 3D-Druckverfahren (FDM) selber hergestellt.

Auf jeder Trittfläche können bis zu zwölf Pins eingesetzt werden. Insgesamt werden 48 Pins mitgeliefert, die mit einer klemmenden Beschichtung versehen sind. Ihre Höhe ist individuell einstellbar, um den Grip exakt an den persönlichen Fahrstil anzupassen. Durch die gezielte Anordnung lässt sich auch eine konkave Trittfläche realisieren.

Nachhaltigkeit beginnt bei der Produktentwicklung. Das MP25 wurde von Grund auf so konstruiert, dass es wartungsarm und langlebig funktioniert. Aus Überzeugung gewährt ROTONA daher eine freiwillige Herstellergarantie von zehn Jahren auf das MP25.
Die Hauptkomponenten des Pedals werden in Österreich gefertigt. Damit sind kurze Wege und die Einhaltung der europäischen Umwelt- und Sicherheitsstandards gewährleistet. Weniger Logistik bedeutet weniger Emissionen und gleichzeitig mehr Kontrolle über jeden Produktionsschritt.
Für die Schmierung der Lager wird ein BIO-Marinefett verwendet, das mit dem Blauen Engel und dem EU-Ecolabel ausgezeichnet ist. Es erfüllt die Anforderungen an umweltverträgliche Schmierstoffe, ist beständig gegen Regen und Salzwasser und wurde für den Einsatz in ökologisch sensiblen Bereichen entwickelt.
Die Verpackung verzichtet gänzlich auf Farbe und reduziert dadurch den Einsatz von Chemie. Alle Kennzeichnungen werden thermisch und energiesparend mit einem Diodenlaser eingebracht.
ROTONA verfolgt keinen ökologischen Trend, sondern einen technischen Anspruch: langlebige, wartbare Produkte, gefertigt unter Bedingungen, die verantwortungsvoll sind gegenüber der Umwelt und gegenüber den Menschen, die sie einsetzen.